Kurzbeschreibung: Woher kam euch die Idee zu „Lupus Noctis“? M: Eigentlich hatten wir schon seit unserer gemeinsamen Schulzeit immer wieder davon geträumt, miteinander ein Buch zu schreiben. A: Dann hat Melissa vom Bunkerkrankenhaus unter unserer Heimatstadt Gunzenhausen erfahren und mir davon erzählt. Schnell war uns klar, dass es der perfekte Schauplatz für einen Thriller wäre: verlassen, düster, ausgestattet mit allerlei interessanten Gerätschaften und durch die historische Dimension des Kalten-Krieg-Settings ein absolut faszinierender Lost Place. M: Da war es praktisch, dass eine der Buchideen, über die wir schon gesprochen hatten, eine ziemlich schaurige Geschichte war, in der eine Gruppe junger Erwachsener die Kontrolle über ein "Werwolf"-Rollenspiel verliert. Wo könnte sowas immerhin besser passieren, als in einem abgeschotteten Bunker, in dem man keinen Handyempfang hat? Wie seid ihr auf den besonderen Schauplatz des Bunkerkrankenhauses aufmerksam geworden? M: Von der fünften bis zur dreizehnten Klasse haben wir gemeinsam das Gymnasium in Gunzenhausen besucht und fast jede Pause auf einem vergitterten Schacht auf dem Schulhof unsere Brotzeit gegessen. Erst viel später haben wir erfahren, was sich die ganze Zeit unter unseren Füßen verbarg: eines von drei unterirdischen Hilfskrankenhäusern aus dem Kalten Krieg. A: Eines davon, nämlich das unter der Berufsschule, ist sogar noch vollständig eingerichtet und für die Öffentlichkeit zugänglich, während alle anderen Hilfskrankenhäuser deutschlandweit irgendwann aufgelöst wurden. Natürlich haben wir sofort an einer Bunkerführung teilgenommen, als wir davon erfahren haben. ..
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