Kurzbeschreibung: Pandemüde von Reisebeschränkungen, Wohnungskoller und zu viel Bildschirmzeit beginnt Stephan Orth ein Reise-Experiment: Immer draußen, ohne sich in Gebäuden aufzuhalten, will er 700 Kilometer von London bis Newcastle zurücklegen. Seine Route führt durch Oxford und Manchester, in die Hobbitdörfer der Cotswolds und ins knallgrüne Yorkshire, an Schnellstraßen entlang und durch spektakuläre Naturgebiete. Er landstreicht durch Regionen, in denen der Tourismus durch Corona komplett zum Erliegen gekommen ist, und sucht ständig nach Restaurants mit Außengastronomie, öffentlichen Wasserstellen oder Brombeeren am Wegesrand. Die Beschränkung aufs Draußensein führt zu einer Beschränkung aufs Wesentliche, die Wahrnehmung ändert sich, Prioritäten verschieben sich. Autos sind nutzlos, dafür erweist sich ein Schrottfahrrad vom Sperrmüll als treuer Reisekamerad. Hotels haben keine Funktion, aber das Zelt eines geheimnisvollen Obdachlosen wird zum Pilgerziel. Und über allem steht die Frage, wie wir in Zukunft verreisen wollen. Orth nähert sich nicht nur seiner alten Liebe England wieder an, sondern verleiht dem Begriff `Outdoor-Abenteuer` eine völlig neue Bedeutung. ..
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