Kurzbeschreibung: Wie und wo haben Sie herausgefunden, dass die Filmproduktionsfirma Shondaland plant, »Die Bridgertons« als Netflix-Serie zu verfilmen? Wie war Ihre erste Reaktion? Ich saß gerade in meinem angestammten Starbucks, als mein Agent anrief und sagte: „Hast du schon mal was von Shonda Rhimes gehört?” Ich war absolut verblüfft. Nicht nur, weil es Shonda Rhimes war – ohne zu übertreiben die derzeit beste, fähigste Person im TV-Bereich –, sondern weil Hollywood traditionell nicht Liebesromane als Basismaterial erwägt. Ich kokettiere nicht, wenn ich sage, dass ich mir im Traum nicht habe vorstellen können, dass mir so etwas passiert. Nicht mir und auch nicht irgendwem anderen. Es gab ja einige Aufregung wegen des Casts, Stichwort Diversity. Er ist vielschichtiger, als es die Fans von Ihren Büchern her kennen. Es wird ein viel bunteres England der Regency-Epoche gezeigt als bisher in Büchern und auf dem Bildschirm üblich. Wie denken Sie darüber? Ist es etwas, das Sie in Ihren nächsten Büchern übernehmen werden? Ich finde den Cast fantastisch. Ich wünschte, ich könnte sagen, dass es mein Verdienst ist, aber es ist allein Shondalands. Sie haben ein unglaubliches Händchen dafür, die besten Schauspieler zu finden, die die Geschichten zum Leben erwecken. Auch bei der Crew hinter der Kamera wurde großer Wert auf Diversity und Inklusion gelegt. Es gibt vier Regisseure bei der Bridgerton-Serie, je zwei für zwei Episoden. Zwei sind Frauen, einer ist Afroamerikaner. Mit ihnen ist es genauso wie mit dem Cast – es sind einfach die besten Leute für den Job. Was war für Sie der beste Moment am Set? Ich kann mich wirklich nicht auf einen bestimmten Moment festlegen. Aber einer der schönsten Augenblicke war, als mich Cast und Crew mit Blumen und einem Kuchen zum 50. Geburtstag überraschten. Welche Szenen durften Sie sich ansehen? Und wie fühlte es sich an, als Ihre Worte vor Ihren Augen lebendig wurden? Es war nicht die Frage, was ich mir ansehen durfte, sondern was gerade gedreht wurde, wenn ich bei den Dreharbeiten vorbeischaute. Allerdings werden intime Liebesszenen hinter verschlossener Tür gedreht, da war ich nicht dabei. Über den zweiten Teil dieser Frage habe ich eine ganze Weile nachgedacht, auch deshalb, weil fast jeder zu mir sagt: „Es muss so großartig sein, wenn die eigenen Worte und Charaktere zum Leben erwachen.“ Mir ist klar geworden, dass das nicht der Grund ist, warum es sich manchmal verrückt anfühlt. Es ist die Tatsache, dass so viele Leute an dem beteiligt sin ..
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