Kurzbeschreibung: Neuanfang, Seeromantik und die Jugendliebe»Das Gefühl von damals war wieder da. Nein. Es war niemals weg gewesen, sondern hatte sich lediglich verändert, weil ich erwachsen geworden war - und es war noch viel stärker als je zuvor. Keine Chance, es weiter zu verdrängen.«Alexandra ist am Ende. Nicht nur, dass ihr Freund sie gegen eine Frau ausgetauscht hat, deren Haare wie flüssiger Honig glänzen, durch die Trennung hat sie auch noch den Job als Physiotherapeutin in seiner Praxis verloren.Sie will erst mal nur weg aus Essen. Da kommt ihr die Einladung ihrer Kindheitsfreundin Patricia gerade recht.Zwei lange Wochen wird sie am Edersee verbringen, wo sie früher traumhafte Urlaube verlebt hat. Genügend Zeit, um sich die Wunden zu lecken und wieder Pläne für die Zukunft zu schmieden.Denkt sie zumindest. Doch wie soll sie mit der Vergangenheit abschließen, wenn sie ständig Patricias zunächst brummigem Bruder Sebastian über den Weg läuft?Er ist nicht nur inzwischen Witwer und Vater einer zauberhaften kleinen Tochter, er war auch ihre erste große, aber heimliche Liebe.Bei durchwachsenem Aprilwetter holen Alex längst vergraben geglaubte Gefühle wieder ein.Warum klopft ihr Herz so schnell, wenn Sebastian wie früher Gitarre spielt? Und kann Alex die Geister ihrer Vergangenheit bezwingen und wieder Hoffnung schöpfen?Ein frühlingshafter Liebesroman über Freundschaft, Herzklopfen und ein Kuscheltier-Kätzchen.Die Romane Die Liebe kommt im feinen Zwirn und Herzklopfen mit Aussicht auf Liebe können unabhängig voneinander gelesen werden.Leseprobe:Kaum bog das Taxi nach der Ampel ab, landete ein Regentropfen auf meiner Wange. »Na prima«, murmelte ich und hob mein Gesicht in den Himmel, wo die Wolken so tief hingen, dass ich das Gefühl hatte, sie mühelos mit den Fingern berühren zu können.Wenn ich mich recht erinnerte und ich zügig vorankäme, würde ich in zwanzig Minuten vor Patricias Haus stehen. Schulterzuckend machte ich mich auf den Weg, über die Brücke von Hemfurth, unter der sich die Eder wand, zwischen den Fachwerkhäusern hindurch, die sich an der Straße entlangschlängelten, und an weitläufigen Wiesen vorbei, deren Kühe und Pferde durch Weidezäune am Ausbüxen gehindert wurden. Was konnten die paar Tropfen schon anrichten? Ich war doch nicht aus Zucker.Die Bezeichnung Hessisches Bergland hatte durchaus seine Berechtigung, wie ich feststellen musste, als ich endlich durchnässt und völlig erschöpft ankam. Der anfängliche, harmlose Schauer hatte sich als Dauerregen entpuppt ..
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