Kurzbeschreibung: Der erste Band der Seelensucher Reihe ist in sich abgeschlossen. Band 2 erscheint Ende 2022.*******************************************************************************************************************************************New America 2063:Der Dritte Weltkrieg hat die Welt, wie wir sie kennen, völlig zerstört. Engel und Dämonen wandeln wieder über die Erde und führen einen gnadenlosen Kampf um die Seelen der letzten Menschen.Eigentlich wollte Roberta, einst Anhängerin Luzifers, nach der Flucht von ihrem mächtigen Vater nie wieder etwas mit einem Unsterblichen zu tun haben.Pech nur, dass ausgerechnet Erzengel Gabriel sie als Seelenbotin auserkoren hat. Und dass sein Entschluss sterblich zu werden, ihrer beider Leben gehörig durcheinanderbringt.Als Roberta von ihrer dunklen Vergangenheit eingeholt wird, steht alles auf dem Spiel, für das sie jemals gekämpft hat: ihre Freiheit, ihre Freundschaften und ihre immer stärker werdenden Gefühle für Gabriel.*******************************************************************************************************************************************Wie es anfing:Bobbys Blick wanderte durch ihre Wohnung. Sie war klein und unordentlich, provisorisch und chaotisch, doch sie war ihr Zuhause. Der desolate Zustand ihrer Couch wurde durch ein großes Plaid und der riesige Sprung in ihrer Fensterscheibe durch Gardinen verborgen. Sie fühlte sich wohl.Sie konnte kaum fassen, dass sie nun bereits ein Jahr lang hier lebte. Konnte kaum glauben, dass sie wirklich durchgehalten hatte.Es war so verdammt hart gewesen. Sie würde lügen, wenn sie behauptete, dass sie den Luxus und die Sicherheit ihres alten Lebens nicht vermisste. Sie hatte in den letzten Wochen und Monaten Hunger gelitten und gefroren, hatte sich vor möglichen Verfolgern in den Schatten versteckt und Schimmel von ihren Wänden gekratzt.Dennoch: Nicht ein einziges Mal hatte sie bereut, dass sie gegangen war.Mit einem Seufzer schälte sie sich aus ihrer Kleidung und nahm eine kurze, heiße Dusche. Als sie das Bad verließ, nur in ihr Handtuch gewickelt, fauchte Mephisto soeben den fremden Mann an, der mitten in ihrem Zimmer stand.Hätte er keine Flügel besessen, hätte sie geschrien. So allerdings starrte sie ihn lediglich an und fragte sich, was er von ihr wollte.Wie es sich entwickelt:„Ich kann nicht hellsehen, Herr General! Und hör verdammt noch mal auf, mich herumzukommandieren, verstanden?“„Hältst du das wirklich für einen passenden Zeitpunkt, um zu streiten?“, erwidert ..
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