Kurzbeschreibung: Willkommen auf Skerry, wo der Kuchen immer frisch ist und jeder Biss nach Magie schmeckt …Cedric Cobbett ist drei Dinge: arrogant, rücksichtslos und stinkreich.Als er nach einem Unfall plötzlich unerklärliche Kräfte entwickelt, steht sein Leben Kopf. Er muss London verlassen und findet Zuflucht auf einer abgelegenen, kleinen Insel im Irischen Meer. Hier ist nichts so, wie es auf den ersten Blick scheint: Gegenstände bewegen sich wie von Geisterhand, Stürme ziehen aus dem Nichts auf und man munkelt, dass in klaren Vollmondnächten die Gestalt einer jungen Frau auf den Klippen zu erkennen ist.Während Cedric sich langsam an die Insel und ihre schrägen Bewohner gewöhnt, kommt er Martin immer näher – dem zurückhaltenden jungen Mann mit dem Sternenhimmel in den Augen und der geheimnisumwobenen Vergangenheit.Doch Cedric muss bald feststellen, dass es Dinge gibt, vor denen man nicht für immer weglaufen kann …LeseprobeWieder legte sich Schweigen über die beiden, aber dieses Mal schien es laut und ungestüm, angefüllt mit Hunderten von Fragen, die in Cedrics Kopf herumschwirrten. Er sah Martin von der Seite an, die blonden Haare, die ständig durcheinander waren, weil er sich jeden Tag so oft mit der Hand hindurch fuhr, die Brille, die nie ganz gerade auf der Nasenspitze saß, der dicke Wollpullover, unter dem sich seine deutlichen Run-dungen abzeichneten. Hier draußen, unter dem klaren Sternenhimmel, war es, als könne Cedric endlich einen Blick unter Martins Maske werfen. Hier draußen war er nicht der pflichtbewusste, verantwortungsvolle, aufopfernde Anführer des Schutzhauses, der neben Cedric saß, sondern einfach nur Martin.Einfach nur Martin.Die Erkenntnis traf Cedric völlig aus dem Nichts. Sie drang durch das wohlig-warme Gefühl, das sich bei Martins Anblick in seinem Magen ausgebreitet hatte, schlug ihre Krallen in sein Bewusstsein und katapultierte seinen Herzschlag in die Höhe.Er fiel. Hinein in Martin, hinein in das Universum, das sich in seinen Augen abzeichnete. Und Cedric wusste, dass er hoffnungslos und unabwendbar verloren sein würde, wenn er sich erst einmal gehen ließ … ..
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